Eindrücke & Kommentar von Matthias Kindler
"Was ist bloß los mit England? Was ist in die Holländer gefahren? Selbst die Schweiz schwächelt? Garanten für großartige, inspirierende Expo Pavillons bieten dieses Jahr in Osaka ein eher trauriges Bild. Kaum gewagte oder gelungene Architektur, wenig immersive Ausstellungen und noch weniger Botschaften, die hängen bleiben.
Besinnt man sich auf Dubai, Mailand oder Shanghai, so sind selbst heute - fünf bis 15 Jahre später - noch „große Bilder“ im Kopf (heute heißt das ja Instagramable Pictures). In Osaka fällt einem das schon nach 5 Wochen schwer. Von wenigen Ausnahmen wie Österreich, Deutschland, Japan oder Brasilien mal abgesehen.
Wären da nicht „The Ring“ - die alles umfassende und spektakuläre „Umrandung“ mit Walk Way in 21 Meter Höhe - und ein paar großartige Themenpavillions müsste man sagen, dass sich ein Besuch in der 2-fachen Expo Stadt nicht lohnt. Und auch so bleibt die Bilanz überaus durchwachsen."
Foto: v.l.n.r. Matthias Kindler, Christian Schmachtenberg, Tobias Wannieck und Florian Schwarz auf der Expo 2025