Das neue "Experience & Event Design"- Jahrbuch ist raus!
Es ist da 💥🚀 Vorgestern druckfrisch bei mir eingetroffen: Das brandneue Jahrbuch. Mit fast 50 aktuellen Projekten, einem ausführlichen Interview über Nachhaltigkeit (mit Facts and Fiction und Joke Event) sowie einem Gespräch über die Kampagne "Stimmt für - Vielfalt, Demokratie, Toleranz".
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Aktion: Personalservice-Hahn motiviert Messepersonal dazu, "das Richtige" zu tun
Eine motivierende Aktion des "Zentrums für Politische Schönheit" und einiger Personen aus unserer Branche. Schließlich fand in der Grugahalle in Essen der diesjährige Parteitag der Afd statt. Viele Mitarbeitende sollten demnach für eine rechte Gruppierung arbeiten - und das galt es tatkräftig zu sabbotieren. Mit Ideen und Anregungen, wie man dem bedauerlicherweise nicht nachkommen kann.
Ergänzen möchte ich aber auch, dass die Stadt Essen durchaus versucht hat, den Mietvertrag zu kündigen bzw. solche Kunden in Zukunft grundsätzlich zu verhindern.
Nachhaltigkeit: Mutabor kritisiert "Bluewashing von Primark"
Der Druck zu mehr Nachhaltigkeit und Verantwortung steigt. Auch Agenturen können dazu beitragen. Wie etwa Heinrich Paravicini von Mutabor, der in der absatzwirtschaft das Rebranding von Primark kritisch kommentiert. Um das Design geht es aber nur marginal. Vielmehr kritisiert er, dass der Fast Fashion Riese damit seine miserablen Produktionsbedingungen einfach "weglächelt".
Find ich gut! Fragt sich nur, wie man mit eigenen, möglicherweise kritisch zu hinterfragenden KundInnen umgehen soll...
Kulturförderung: Wie viel Geld brauchen Museen? Und wofür?
Es steht außer Frage, dass Kultur gefördert werden soll! Egal ob Museen oder kulturelle Events. Die Frage ist nur, was mit dem ganzen Geld tatsächlich passiert.
Der Leserbrief eines Berliner Museumsdirektors liefert da interessante Einblicke oder Sichtweisen. Demnach kommt er ohne Förderungen aus, weil er bewusst auf komplizierte und seiner Meinung nach übertrieben teure IT-Produkte und Dienstleistungen verzichtet oder sie für einen Bruchteil selbst umsetzt. Seiner Meinung nach fließt zu viel Geld in schlechtes (bzw. typisch öffentliches) Management...
Nicht über das Layout von Fefes Blog (Wikipedia) wundern, das soll so! 😉
Event-Sicherheit: Wie reagieren Menschen in Notfällen?
Beschilderte Notausgänge oder Durchsagen gehören unter anderem zum Standard. Doch bringen sie auch wirklich was? Laut Erica Kinkel, Katastrophenpsychologin an der TU Delft, nur bedingt. Auf Linkedin fasst Eric Kant seine Takeaways aus ihrem Vortrag zusammen.
Darunter:
- Viele Menschen werden Standard-Notausgangs-Schilder nicht wahrnehmen. Sie wählen eher den gleichen Weg, den sie gekommen sind. Dynamische Inhalte sind daher sinnvoller.
- Man sollte wissen, dass viele Menschen nicht sofort reagieren. Sie warten erstmal (auf andere) oder helfen einander. Darüber hinaus ist das Gruppenverhalten aber schwer einzuschätzen.
- Menschen möchten und brauchen Informationen darüber, was passiert und was zu tun ist. Um sie bestmöglich zu lenken, braucht es praktische Informationen und klare Anweisungen. Reine Warngeräusche oder "Verlassen Sie das Gebäude"-Durchsagen sind vermutlich in vielen Fällen zu allgemein.
- Die Art der Kommunikation sollte auf die Art der Menschenmenge abgestimmt sein und die gemeinsame soziale Identität nutzen.
- Übrigens: Zwar wirkt eine laute, durcheinander laufende Menschenmasse chaotisch. Doch das ist keine (blinde) Panik! Fliehen und Weglaufen sind ein normales Verhalten.
👉🏼 Die ganze Studie zum Nachlesen: "The effects of three environmental factors on building evacuation time".
Expo 2025: Erste sehenswerte Pavillons für Osaka
Ein kleiner Ausblick auf die kommende Expo. Dezeen präsentiert 13 sehenswerte Pavillons, die ihrer Meinung nach zu den interessantesten gehören. Den Deutschen Pavillon von facts&fiction möchte ich an dieser Stelle natürlich auch noch ergänzen.
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