Immersive Erlebnisse sind schwer angesagt. Manche plädieren sogar dafür, dass sie als eigenständige Disziplin Anerkennung finden sollten. Wie zum Beispiel der folgende Artikel. Doch da gibt es auch noch Hürden und viele offene Fragen, die es diesem Sektor schwer machen. Darunter:
1. Die Entwertung des Begriffs "immersiv":
Der Begriff wird durch oberflächliche Projekte entwertet, die nicht das volle Potenzial immersiver Erlebnisse ausschöpfen. Dies führt zu einer Verwässerung des Begriffs und gefährdet die Qualität und den Ruf der gesamten Branche.
2. Mangelndes Verständnis des Publikums:
Es ist noch nicht ausreichend erforscht, wer das Publikum für immersive Erlebnisse ist und welche Bedürfnisse und Erwartungen es hat. Dieser Mangel an Wissen erschwert die Entwicklung zielgerichteter und erfolgreicher immersiver Angebote.
3. Fehlen einer gemeinsamen Sprache und Geschichte:
Die immersive Industrie hat noch keine einheitliche Terminologie oder eine etablierte Geschichte, wie es bei anderen Kunstformen (Film, Theater) der Fall ist. Dies erschwert die Analyse, das Verständnis und die Weitergabe von Wissen über immersive Erfahrungen.
4. Unklare Erfolgsfaktoren und Wirkung:
Es ist oft unklar, welche Formate wirklich erfolgreich sind und warum. Die Branche muss besser verstehen, was immersive Erlebnisse wirksam macht, um nicht in oberflächliche, trendgesteuerte Formate zu verfallen, die keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
5. Hype-Zyklen und kurzfristige Trends:
Technologietrends sind oft von kurzen Hype-Zyklen geprägt, die schnell wieder verpuffen. Diese instabilen Entwicklungen stellen eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, langfristige, qualitativ hochwertige immersive Projekte zu entwickeln.
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